Dienstag, 22. Juli 2014

Das Stopp-Männchen

Die Wege sind weit in Canada. Die Straßen um so länger und bedürfen mannigfaltiger Wartung. Da Safety First gilt, gibt es öfter einspurigen Verkehr. Das zügige "knappe Vorbeibrettern" wie in Deutschland ist hier absolut tabu. Längere Staus sind dabei eher selten, und so wird dies angekündigt
Hier empfiehlt es sich schon langsamer zu werden und bremsbereit zu sein
und dann der finale Hinweis. Und so findet man von Mosquitos umschwärmt, von der Sonne erwärmt, oder auch vom Regen durchweicht, je nach Wetterlage, das durchaus motivierte Stoppmännchen
Die Notwendigkeit des Helmes hat sich mir allerdings noch nicht erschlossen. Sei´s drum, voll equipped und mit Sprechfunk geregelt. Hier ging es immerhin um eine Feuchtreinigung des Seitenstreifens.
Und bei derart unübersichtlicher Kurvenlage hofft man, dass das andere Stoppmännchen die Tafel richtig herum hält, damit einem keiner entgegenkommt :-)) - geklappt, wenn ich SLOW sehe hat der Gegenverkehr STOP - Ob hier eine Mutation vorlag, die auch hinten Augen hat, damit sie nicht überrollt wird, war im Moment des Passierens leider nicht erkennbar.




take care and see you soon



Freitag, 11. Juli 2014

Touri Saison

Wenn man in einem landschaftlich sehr reizvollen "Fleckchen" arbeitet, darf man sich nicht über die Touristen wundern. Leider realisieren manche nicht, dass es nur eine Straße gibt, die andere auch zum beruflichen Vorwärtskommen benötigen, und keine Zeit zum "bummeln" haben. Vorhandene Ausweichmöglichkeiten werden dazu gerne ignoriert. Miteinander ist hier glücklicherweise nicht so ein Fremdwort wie in Deutschland, könnte aber noch besser sein. Da möchte man manchmal schon ein bischen "schieben".
"Natürlich" ist und bleibt dies nur ein Traum. Es gibt aber eine Lösung.
Man hakelt den eigenen Trailer unter, und reiht sich in die Schlange der Touries ein:-). Die US Boys hatten ihren Nationalfeiertag dankenswerterweise dieses Jahr an einem Freitag, so gab es "nichts zu holen", was ich umgehend in einen freien Tag umsetzte, und mit meiner Besten in die nahen Rockies zog.
Und nach einem ausgiebigen "Country-Frühstück"
mit allem was dazugehört, ging es die nähere Umgebung erkunden.
Die dichten Wälder wurden sicherheitshalber vom Straßenrand fotographiert, und die Elchkuh genauso

Die Freunde sind ja nicht ganz ungefährlich, weil man nie weiß, was ihnen auf den Keks geht, und wer dann das Ziel ihrer Attacke wird. Im Gegensatz zu ihm hier
da bestand nun gar keine Gefahr. Die Natur war mal wieder überwältigend. Und wie immer geben die Bilder nur einen kleinen Eindruck wieder, leider.
Und das "Gebirg aus Stein" ist tatsächlich ein Faltengebirge, so man es erkennen kann.
Ob hier schon eine "Wasserstraße" erkennbar ist ?
Wir haben die 2 1/2 Tage genossen, und für die Zukunft wieder eine schöne Ecke mehr entdeckt.






take care and see you soon

 

Donnerstag, 3. Juli 2014

Rock and Roll

oder Heimatkunde Teil 1. Endlich passte es mal, schon wie oft durchgefahren, eigentlich fast täglich, aber entweder keine Zeit, oder schlechtes Wetter, falsches Licht, diesmal nicht, und so gibt es einen Bericht über einen ziemlich großen Felsrutsch im Süden Alberta´s.
Es fehlt einfach ein Stück vom Turtle Mountain. Was da runterrutschte verteilte sich meterhoch über die ganze Talbreite.
Heute gibt es neben der Straße einen Parkplatz mit einer Gedenktafel

Wie früher schon mal erwähnt, durch anklicken wird das Bild größer, mit der Zurücktaste gelangt man wieder zum Text. So sollte der Artikel lesbar sein, wenn gewünscht. Es war 1903, dauerte 100 Sekunden, und kostete bedauerliche 70 Meschenleben.
Ich hoffe immer, dass der Rest oben bleibt, wenn ich da durchrolle. In Canada wird einem sehr oft die unbändige Kraft der Natur bewußt, das ist im zugebauten, vollgestopften Deutschland nur noch schwer zu finden - finde ich.



take care and see you soon