Freitag, 22. Februar 2013

Weichen stellen

Es passte alles zusammen, also im November die Bewerbung losgeschickt, und dann ging es sehr schnell, noch vor Weihnachten war das ok per mail im Postkasten, auch die Wunsch Destination klappte. Es sollte nach Calgary in Alberta gehen, immerhin über 1 Mio Einwohner, nein da gibt es schon Häuser, sogar mit Heizung, und die Mainstreet ist Bärenfrei. Ja das wurde ich tatsächlich gefragt - Hier waren eindeutig die falschen Fernsehsendungen am Werk. Jetzt hieß es warten auf die LMO, die ist unbedingt notwendig für die Einreise. Die Zeit wurde natürlich bestens genutzt


 English for runaways war angesagt, denn wie sagte ein Freund der schon dort lebt: Man sollte nicht nur den Kaffee bestellen können, sondern auch Milch und Zucker wenn notwendig, nicht, dass es einem so ergeht.


Zusätzlich wurden diverse Vorbereitungen für den Sprung über den großen Teich getroffen. Und da gibt es bekanntlich nicht wenige. Alle die schon mal, wenn auch nur kurz, ins Ausland umgezogen sind, können darüber ein Lied singen. Aber wie Eingeweihte wissen, Umzüge schrecken mich ja kaum.
Die einfacheren Vorbereitungen sehen ungefähr so aus


Und ab zum Wertstoffhof, oder so



Vorbereitung auf die Box ( Container ) für alles was man so zu brauchen glaubt. Vieles wurde auch verschenkt, weil es in Canada nicht funktioniert, und zum Wegwerfen viel zu schade war. Küchengeräte und Kleiderschränke waren sowieso über. Nein die Klamotten hängen nicht an der Zeltstange, es ist üblich, dass Kleiderschränke, die komplette Küche und Waschmaschine und Trockner vorhanden sind. Diese von old Germany mitzubringen hätte wirklich keinen Sinn. Und so Kleinigkeiten wie Wohnung kündigen, Autos verkaufen, usw, und last not least, Abschiedstreffen koordinieren. Machmal klappte es - manchmal nicht.
Über weiteres im nächsten Post.


take care and see you soon 



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