Freitag, 31. Januar 2014

Relax

Da wir nicht sicher waren wie hart der Winter werden würde, planten wir zur Halbzeit etwas Sonne ein. Mit dieser Einstellung war selbst am letzten Arbeitstag schon der Schalter auf Ruhe, dies führte dann zu folgendem Schriftwechsel per Satellite mit der Company.
Die Zeilenumbrüche macht die Maschine leider etwas eigenwillig. Die Antwort kam promt
Und dann setzte mein Fleet Manager noch eines drauf
mit diesen Wünschen ausgestattet enterten wir umgehend den Flieger nach Mexico ins Warme, obwohl es in Calgary gar nicht so kalt war, im Gegensatz zu anderen Teilen Canada´s.
Wir waren leider nicht alleine
               
Selbst Air Berlin war vertreten. Allerdings flogen die doppelt so lange :-)) wie wir. Nach dem Flugplatz ließen die Massen aber spürbar nach, meine Beste hatte einen Wahnsinns Schuppen ausgewählt, klein aber extra fein.

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Das Wetter spielt mit, und so genießen wir den ersten Urlaubstag mit alk free Pina Colada on the Beach
Der Service ist mehr als erstklassig, weitere Eindrücke werden folgen, leider haben wir nur ein paar wenige Tage, aber besser als gar keine. Jetzt schwimme ich wieder zur Poolbar, setze mich auf den Wasserhocker und werde den Tag genießen.


take care and see you soon


Donnerstag, 23. Januar 2014

bergauf bergab

dies diese Woche wörtlich. Seit Sonntag über 2000 Meilen nur Pässe gefahren. Das Nachts-Fahren habe ich allerdings gestrichen, ist mir zu gefährlich mit der überfrierenden Nässe. Man weiß nie sicher, wo die Jungens was zur Präparierung der Straße machen und wo nicht - meistens nichts. Und mein "safety bonus" wird nicht riskiert - also immer schön slow down. Aber früh los gings trotzdem, man will den Tag ja nutzen.

Wenn man leicht ist, kann man prima an den Anderen vorbei bergauf fliegen
Im Tal liegt noch der Nebel, oben sind die Straßen slippery, da hätte man dann gerne mehr Gewicht.
Die Schneeverwehungen auf den Wildzaun-Pfählen finde ich zeigenswert, über Kilometer weg ging das so. Sind das "Hütchenspiele" ? Glücklicherweise war der Schneesturm bis ich daherkam lange vorbei.
Zum Thema "neue Regierung" in good old Germany ist mir dieser Truck aufgefallen, werden die Roten doch noch grün, wenn sie "blau" sind ?
Ich glaube nicht, hier handelte es sich "nur" um eine Company aus Arlington WA, also wohl keine Gefahr für Sigmar & Co. Zur "Panzer Uschi" suche ich noch ein Bild :-)). Unbelievable.
Alle Instrumente im Cockpit fest im Blick liegt für mein "Dickschiff" wieder Kurs Calgary an, damit die nächsten Abenteuer in Angriff genommen werden können, dazu später mehr.




take care and see you soon



Donnerstag, 16. Januar 2014

Helfer

sind schon wichtig, natürlich auch im Transportgewerbe. Am Samstag Abend in Saskatchewan war es dann soweit, es hatte mittags noch etwas geschneit, und die abschüssige Abladestelle war natürlich nicht geräumt. Bei der Ersten klappte das Anfahren noch, da war ja vorne auch noch Ladung drin. Bei der Zweiten war der Truck leer, und es half alles nichts, der Tow Truck mußte anrücken. Nach 2,5 Stunden, beleutet wie ein Weihnachtsbaum, kam grinsend ein waschechter Kanadier angebrummt
nach 60 Sekunden war alles vorbei, ( außer dem obligatorisch Ratsch natürlich ), und schon konnte ich in den wohl verdienten Feierabend starten.
Nächste Tour, gleiche Woche, andere Richtung. Rein in die Rockies, ins tiefste British Columbia, da wo sich Fuchs, Hase und anderes Getier gute Nacht sagen, nach Trail. Und am großen Pass Schneekettenpflicht. Ja, woher denn, es gibt auch andere Lösungen. Man nimmt die - kostenlose! - Fähre übern See ( der friert nicht zu, im Gegensatz zu vielen anderen ). Die Anfahrt dauert zwar ein wenig länger, leider mit Regen
100 km/h sind hier Illusion und auch nicht erlaubt, und die Runaway-Lane, sollten die Bremsen versagen, mit dahinter liegendem See, stimmte mich vorsichtig
alles kein Problem, nur leider, mangels Fahrplan, die Fähre knapp verpasst.
Die Wartezeit verkürzte ich mir mit Internet Recherche über das weitere Wetter, mein Smartphone hatte am Anleger Datenempfang. Superklasse. Und dabei fand ich mich, bzw meinen Truck auf einer Webcam wieder
Quelle: www.drivebc.com
Ist zwar ein bischen unscharf, aber über eine Stunde im World Wide Web, fand ich schon cool. Nach ein einhalb Stunden war die Fähre wieder da, und nahm mich locker mit.
Auch mein Navi war bestens informiert, und hielt mich über die Geschwindigkeit und Richtung des Kutters auf dem Laufenden
Natürlich brauchte ich mehr Zeit, aber gegen Schneeketten und Rutscheinlagen, kalte Finger und ähnliches, war es richtig komfortabel, sogar frischen, genießbaren Kaffee gab es. 
Und nochmal andere Richtung. In Lloydminster, an der Ostgrenze Alberta´s, heute morgen den Sonnenaufgang festgehalten. In wieweit man jetzt den, leider noch geschlossen, Store mit dem eindeutigen Namen in die Reihe der Helfer einreihen möchte überlasse ich meinen geschätzten Lesern selbst.
Dies war die Woche im kurzen Überblick, am Sonntag geht es weiter, und bis dahin habe ich zwei Tage frei, mein Truck braucht neue Scheiben, so ist für weiter Bilder schon bestens vorgesorgt




take care and see you soon


Donnerstag, 9. Januar 2014

100 km/h

oder manchmal auch 110 km/h auf 4 oder noch mehr spurigen Highways ist das Maximum an erlaubter Geschwindigkeit. Die Ausnahmen vernachlässigen wir mal. Der Nordamerikaner, ich nehme die US Guys da nicht aus, akzeptiert normalerweise diese Geschwindigkeit.
Allerdings geht er dann davon aus, dass diese Speed unter allen Umständen auch möglich ist. So auch mit Kaffee in der Hand, Smartphone am Ohr, den Big Mac auf dem Nebensitz usw.. Wettereinflüsse wie Schnee, Glatteis oder ähnliches werden, öfter als einem lieb ist, komplett ignoriert.
Dies führte dann zu folgenden Schnappschüssen, nach dem in der Nacht ein paar cm Neuschnee gefallen waren. Alle an einem Tag auf dem Main-Highway zwischen Edmonton und Calgary gemacht, wobei die wirklich kritische Streckenlänge nur ca 40km ausmachte, ich den Auslöser allerdings auf der Hin und Rückfahrt drückte.

Um einige war es echt schade, wie den PickUp Oldie.
Alles war vertreten
 Egal ob Allradantrieb, oder nicht
Um nur mal die Wildesten hier zu präsentieren. Der Highway ist aber auch wirklich dicht befahren. Angeblich liegt die Wartezeit für Reparaturen bei Karosserieschäden in Calgary derzeit bei mehreren Wochen, bis man überhaupt einen Termin bekommt. Das wird bei obigen Bilder mehr als glaubhaft.
Also bitte, fahrt schön vorsichtig, Fuß vom Gas und Abstand halten, und ein paar Minuten mehr Fahrtzeit einplanen, damit Euch solches erspart bleibt, und Euch keiner über den Haufen fährt, weil, wie war der Jahreswunsch - vor allem Gesundheit !


take care and see you soon