Freitag, 30. Mai 2014

Spokane Run

Wie der aufmerksame Leser schon bemerkt hat, existiert ein neues Blogheader Bild mit angepasstem Untertitel - some - . Dafür gibt es einen guten Grund. Seit drei Wochen bin ich auf dem Spokane Run, habe mich darum beworben und die Tour bekommen. Jetzt ist "Linienfahren" angesagt. Täglich etwas über 700km, überwiegend two lane Highway von Calgary nach Spokane und zurück.
Bei "Halbzeit" mit den "Run Kollegen" Dieselgespräche in Cranbrook, durch Zufall alle in Reihe am Truckstop, und der "Neue" mittendrin. Der Trip führt durch eine der schönsten Gegenden der weiteren neuen Heimat wie ich finde. Meine Beste begleitete mich auf einer Tour, anbei ein Auszug meiner täglichen Arbeit. Enjoy



              



take care and see you soon



Samstag, 24. Mai 2014

Idaho impressed

beautiful every day. Und wenn man früh aufsteht, liegt der Morgennebel noch über der Landschaft
Die Straße größtenteils einsam, eine Natur die den Tag erwartet, eigentlich stört nur der Diesel. Aber was ist schon perfect.
Bei unserer zweiten Woche schaffte ich es kurzfristig mal vor Markus
und hatte Ihn im Rückspiegel, aber an der nächsten Ampel nahm er die "Innenbahn" bei grün
und am folgenden Berg, weil unterschiedlich schwer, blieb mir keine Chance mehr.
Der treue Leser erinnert sich, ein ähnliches Bild gab es hier schon mal, da war allerdings ich auf der Überholspur, rechts aber ein anderer Fahrer :-).
Also ging es mit dem nötigen Sicherheitsabstand in die Wälder im Norden Idaho´s. 100km/h mit dem Truck auf dieser Straße sind normal - legal -, und der Gegenverkehr ist genau so schnell. In Deutschland unvorstellbar, aber es klappt. Richtige Unfälle haben Seltenheitswert.
Genauso wie die Brücke bei Sandpoint, man "fährt" quasi übers Wasser.
Auf der 95 immer weiter nach Norden und durch den südöstlichsten Zipfel von British Columbia auf dem Highway 3 Calgary entgegen.
Wieder ein herrlicher Tag, da macht die Arbeit richtig Freude. Weitere Neuigkeiten demnächst hier - keep the wheels rolling



take care and soon

 

Freitag, 16. Mai 2014

Alles Anders

auch bei den Bildern hier im Blog. Man sollte diese jetzt durch draufklicken auch größer sehen können, dies geht aber nur seit dem letzten Eintrag. ( Mit der Zurücktaste gelangt man wieder zum Text ). Ich erfülle gerne Wünsche, meistens, manchmal halt mit Zeitversatz - aber wie veröffentlichte Jörg vor kurzem - don´t hurry be happy - that´s it. Siehe unter joe64-wegnachcanada.blogspot.ca
Dabei fing die Woche schon ungewöhnlich genug an. Ich sollte einen Trailer der Konkurrenz, oder besser, eines Mitbewerbers, durch die Lande ziehen, dies mußte natürlich sofort dokumentiert werden.
Die Frage bleibt, wer sprang da über welchen Schatten, brauchten wir einen Trailer, durften wir Trans X helfen, oder hat ein Großkunde nur den falschen Trailer geladen, wer weiß.
Herrlichstes Wetter veranlasste mich zum Fotoshooting
Die Wälder und Flüsse in British Columbia im Mai. Und dann so ein schöner Oldtimer vor mir
Machte nur Laune. Alleine das schnelle Hin- und Herrennen zum Bilder machen war anstrengend, wie auch hier beim Grenzübergang nach USA
Die US Boys haben freundlicherweise nicht gemeckert, und schon war das Tagesziel erreicht.
Wer mich kennt, weiß, das mit dem Hin- und Herrennen war natürlich ein Scherz, und hier ist die Auflösung
Markus mit dem Schwesterauto und ich fuhren drei Tage lang den gleichen Trip, zur gleichen Zeit, und somit waren die Bilder kein Hexenwerk. Es gipfelte heute beim gemeinsamen Frühstück in Bonners Ferry ID, wo auch obiges Bild entstand. Bei Eier mit Speck, leider ohne Bild, läuteten wir das Wochenende ein, schließlich waren es nur noch knapp über 500km nach Hause, easy well done.



take care and see you soon



Montag, 12. Mai 2014

West Coast Turnaround

"Coastl run" stand auf dem Programm, also durch die Rocky´s nach West und Ost. Dabei ging es diesmal auch über die Nordroute Hwy 5 und Hwy 16 durch den wunderschönen Jasper National Park.
Und mir war das "Jagdglück" hold, ich konnte einige Vierbeiner mit der Kamera "erlegen". Die Tiere mögen wohl das salzgetränkte Gras direkt an der Straße besonders.
Die Belieferung in Vancouver ging dann unterirdisch vor sich, ich fuhr allerdings erst nach Prüfung der Örtlichkeit diese Rampe hinunter.

Die Ausfahrt gestaltete sich schon angenehmer, und es gab im Tiefgeschoss genügend Platz für Truck und Trailer.
Danach stellte sich ein nicht enden wollendes Luftpfeifen an meiner Hinterachse ein, was mich dazu veranlasste an der folgenden Ladestelle einen Mobil Guy zu ordern, da ich den Verdacht hatte, es müsse sich um einen Bremsdefekt handeln. Nach knapp zwei Stunden kam dieser kompetente und freundlich fröhliche Herr mit seinem Werkstatttruck und half mir aus der Patsche, die Feststellbremse war undicht geworden.
Glücklicherweise herrschte trockenes, leicht warmes Wetter, wobei es mir schien, er hätte sich auch bei minus 20 Grad unter meinen Truck gerobbt.
Zum Schluß blieben keine Teile übrig :-), die defekte Gummimembran war ersetzt, wir plauschten noch ein wenig über seine Familie mit 25% deutsch Anteil, und dann zogen wir unserer Wege, wobei ich es mir nicht nehmen ließ, noch einen kleinen Stop einzulegen, schließlich ist Arbeiten nicht alles,
dem namenlosen Parkplatz nördlich von Clearwater BC konnte ich bei diesem Wetter nicht widerstehen.



take care and see you soon



Freitag, 2. Mai 2014

Ein Jahr und ein Tag

ist es nun schon her, dass ich bei der Büffelherde angefangen habe. So schnell vergeht die Zeit. Man nimmt vieles gelassener als noch am Anfang, ändern geht eh nicht, also gibt es höchstens manchmal eine Portion Sarkasmus. Wir haben wohl mal wieder einen neuen Dispatch. Der schickte mich nach dem Abladen nach Denver
Name und Straße Fehlanzeige. Also rief ich an und fragte, ob denn Denver so klein sei, dass man unsere Firma dort gut kennt, und man mich schon erwartet. Schließlich war ich ja noch nicht dort :-)). Eh nein, Denver ist eine Großstadt, ui ui. So so. Glücklicherweise hatte das office ein Einsehen, und knapp vor dem "Ortsschild" erreichten mich die nötigen Informationen, prima.

Solche Sachen mag ich ja gar nicht - Großstadt halt, aber der Truck passte durch, also geladen und zurück.
Der rötliche Straßenbelag ist typisch in Wyoming
Dafür gab es am nächsten Tag durch Wyoming und Montana herrlichstes Wetter, und der Job machte mal wieder so richtig Freude, nachdem es auf dem Hinweg eher Sturm und Regen hatte.
Custer Battlefield mit Postoffice und Kaffee, wahrscheinlich auch free wifi
Werbung für die bald kommenden Touries, auch das Fort rüstete sich
Fort Custer
und präsentierte sich bei bestem Wetter filmreif, während der Rauch die Kavallerie informierte, das "die bösen Indianer" hinter der nächsten Hügelkette schon wieder einen Überfall begangen hatten :-)))
> Dream the wild wild west <
Stimmt nicht ganz, wie man sieht. Es gibt schon neuere und ältere Garagentore, und die Indianer sind häufiger in Pick Up´s anzutreffen, als auf dem Rücken der Pferde. "Nichts ist stetiger als der Wandel".
So ging es bei "dichtem Verkehr" wieder zwei Tage heimwärts ( alleine Montana von Nord nach Süd ist so ungefähr München - Hamburg ) und die Woche war schon wieder um.


take care and see you soon